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Die Inbetriebnahme der Zisterne war aus zeitlichen Gründen bis zum Start der Saison nicht möglich. Desweiterem reichte der tägliche Zufluss von 4.500 Liter Wasser nicht für eine kontinuierliche Bewässerung aus. Aus diesem Grund entschlossen wir uns zur Wasserentnahme oben am Lingnerschloss.
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Nach der Fertigstellung der Wasserleitungen auf den Parzellen des Weinberges am Lingnerschloss, war auch die Grundlage für eine Tröpfchenbewässerung gelegt. Die aktuelle Situation hinsichtlich Niederschlag und Temperatur in den Monaten April und Mai 2018 beflügelte mich, eine schnelle Lösung umzusetzen.
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Der Boden des Weinberges am Lingnerschloss ist Sandboden der Dresdner Heide. Die Albrechtsschlösser stehen auf einer Düne auf Heidesand und Flugsand aus der Dresdner Heide, siehe geologische Karte der Dresdner Heide. Bei den mit Granit (G) gekennzeichneten Flächen ist die Sandschicht maximal 70 cm groß. Typisch für Flugsand ist deren Korngröße. Dieser besteht zu 90 % aus Körnchen kleiner 0,5 mm und zu 50 % aus Körnchen mit einem Durchmesser von 0,2 bis 0,5 mm.1
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Verdunstung und Transpiration sind nur sehr aufwendig messbar. Deshalb behilft sich die Wissenschaft mit Modellen. Tatsächliche Werte sind aber kleiner oder gleich als die Werte der Modelle.
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Grundsätzlich tragen die wissenschaftliche Betrachtung anhand von Modellen zum Verständnis der Vorgänge bei. Praktikabel sind diese allerdings nur eingeschränkt. Besser geeignet sind da Beobachtungen an der Rebe und die direkte Messung der Bodenfeuchte.
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Im Rückblick ist der Sommer 2003 der erste Sommer der Trockenstress an den Reben am Weinberg am Lingnerschloss bewirkt hatte. Der Niederschlag lag an diesem Standort fast 100 Liter unter dem Dürrejahr 2018. Sehr warm waren die Monate Mai bis August.. Allerdings war im Jahr 2018 auch noch der Monat April viel zu warm.
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