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Wetter. Der kalten letzten Novemberwoche folgten im Dezember 4 Tage mit leichtem Dauerfrost und 4 Tage mit leichtem Nachtfrost. Die zweite Dekade war deutlich zu warm und regnerisch mit wenig Sonnenstunden. Es folgten 67 Liter ergiebiger Niederschlag bis zum 1. Weihnachtsfeiertag, welcher zu Hochwasser führte. An 21 Tagen fielen insgesamt 90 Liter Niederschlag. Der Dezember war deutlich zu warm.
Am 6. Januar begann die zweite Frostperiode mit leichtem Nachtfrost. Diese hielt bis 22. Januar mit einer kurzen Unterbrechung Mitte Januar an. Das waren 15 Tage mit Nachtfrösten, davon 4 Tage mit Dauerfrost und diese mit strengem Nachtfrost. Danach stiegen die Temperaturen deutlich an. Der gesammte Februar war deutlich zu warm. An 19 Tagen überschritten die Temperaturen 10 °C. An nur 4 Tagen gab es leichten Bodenfrost. Das Monatsmittel lag bei 7,2 °C. An 20 Tagen fielen 74 Liter Niederschlag. |
Der März war wieder deutlich zu warm. An vier Nächten gab es leichten Bodenfrost. Am 15. März überschritt die Tagestemperatur erstmals die 20 °C. An 9 Tagen fielen nur 10 Liter Niederschlag. Am 30. und 31. März erreichten die Temperaturen noch einmal um die 23 °C. Vom 6. bis 9. April erreichten die Temperaturen sommerliche Temperaturen zwischen 26,1 und 27,5 °C, was dem Austrieb einen enormen Schub gegeben hat. Am 10. April hatte eine Tafeltraube bereits 5 Blätter gebildet. Am 15. April fielen die Temperaturen auf monatstypische Werte und die Nächte wurden kalt.
In der Nacht zum 22. April gab es leichten Bodenfrost, der zu Frostschäden der Triebe am Boden führte. In der Nacht zum 23. April fielen die Temperaturen auf - 3,4 °C und am Boden auf - 4,4 °C. Das hatte verheerende Folgen. Es kam zum Totalausfall der bereits weit ausgetriebenen Triebe. Selbst die Frostruten waren zu 100 % betroffen. 37 Jahre hat der Spätfrost einen großen Bogen um das Lingnerschloss gemacht. Die Dresdner Heide und die Nähe zur Stadt Dresden waren mächtige Beschützer. Aber gegen den Strahlungsfrost mit diesen Temperaturen war auch dies keine Hilfe. |
Am 26. April endete die sehr kühle Phase, welche das Monatsmittel um 5 °C drückte. Am 30. April wurde es mit 29 °C sommerlich warm. An 13 Tagen fielen 30 Liter Niederschlag. Auch die ersten beiden Maitage war es warm. Danach kühlte es ab und blieb wechselhaft, sonnig und immer mal regnerisch. In der letzten Dekade wurde es gewittrig mit größeren Niederschlägen. An 15 Tagen vielen 80 Liter Niederschlag. Der Mai war wieder zu warm.
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In der ersten Junihälfte erreichten die Temperaturen nur an einem Tag sommerliche Werte. Danach stiegen sie kontinuierlich an und erreichten Ende Juni die ersten 4 Tage mit hochsommerlichen Temperaturen. Es war recht trocken. An 14 Tagen fielen 31 Liter Niederschlag. Anfang Juli stürzten die Temperaturen ab. Danach erreichten Sie wieder sommerliche bis hochsommerliche Werte. In der Nacht zum 10. Juli gab es eine tropische Nacht. Danach erreichten die Temperaturen nur an 2 Tagen nicht die sommerlichen Werte von 25 °C, aber an 10 Tagen die hochsommerlichen 30 °C. An 16 Tagen fielen nur 46 Liter Noederschlag.
Datum |
26.06. |
27.06. |
28.06. |
29.06. |
06.07. |
09.07. |
10.07. |
12.07. |
15.07. |
19.07. |
20.07. |
21.07. |
30.07. |
31.07. |
01.08. |
07.08. |
12.08. |
13.08. |
14.08. |
max. Temp. [°C] |
32,6 |
32,6 |
31,8 |
32,8 |
32,5 |
32,4 |
33,3 |
30,7 |
33,0 |
31,2 |
32,7 |
34,1 |
30,8 |
32,9 |
31,4 |
30,9 |
30,6 |
32,8 |
31,8 |
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Datum |
15.08. |
16.08. |
17.08. |
18.08. |
23.08. |
24.08. |
28.08. |
29.08. |
30.08. |
02.09. |
03.09. |
04.09. |
05.09. |
06.09. |
07.09. |
08.09. |
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max. Temp. [°C] |
29,7 |
31,3 |
30,9. |
29.1 |
31,1 |
32,4 |
31,2 |
33,9 |
31,4 |
29,6 |
33,3 |
33,6 |
30,7 |
28,8 |
30,4 |
31,4 |
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Der August startete mit 47 Liter willkommenen Niederschlag. Danach setzte sich das sommerlich warme und trockene Wetter bis zum 18. August fort. Am 18. August endete eine siebentägige hochsommerliche Phase mit Gewitter und Starkregen. Im August fielen an 9 Tagen 89 Liter Niederschlag, wovon an 3 Tagen 75 Liter fielen. Es war deutlich zu warm. Es war sehr sonnig. |
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Der September startete mit einer 7tägigen hochsommerlichen Phase. Danach gab es einen Temperatursturz mit anhaltendem Regenwetter. Am 13. September war Tmin 8,8 °C und Tmax 10,3 °C. Vom 9. bis 16. September fielen 112 Liter Niederschlag. Danach folgte eine spätsommerlich Phase, die bis zum 23. September anhielt. Dann wurde es herbstlich. |
Vegetation. Am 9. Februar war der Beginn der Teppichbildung des Nickender Milchstern festzustellen, am 21. Februar war er ausgebildet und am 20. März blühten die Ersten an der Mauer. Ende März war der Kerner und kurz darauf der Riesling in der Wolle. Am 6. April zeigte der Riesling das erste Grün und am 8. Aprril war er im Dreiblattstadium. Die ersten Gescheine waren ausgebildet. Der Nickender Michstern war schon verblüht. Am 18. April waren schon 7 Blätter ausgebildet. Am 23. April erzeugte ein Spätfrost mit Totalausfall einen Reset. Bereits zwei Tage später haben die ersten Beiaugen mit dem Austrieb begonnen. Danach gestalte sich der Austrieb sehr unterschiedlich, von stark bis verhalten. Ende Mai waren die ersten Triebe im obersten Doppeldraht angelangt. Am 13. Juni war die Blüthe beendet und die Beeren erbsengroß. Am 8. Juli begann der Traubenschluss. Aber das war sehr uneinheitlich. |
Tröpfchenbewässerung. Der Niederschlag am 10. April war der erste Niederschlag seit Ende Februar.
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10.04. |
18.04. |
18.04. |
20.04. |
06.05. |
14.05. |
14.05. |
22.05. |
28.05. |
02.06. |
13.06. |
13.06. |
20.06. |
21.06. |
04.07. |
08.07. |
08.07. |
17.07. |
17.07. |
Summe |
Tage |
2 |
|
|
2 |
4 |
|
|
5 |
5 |
3 |
|
|
|
|
5 |
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Niederschlag [L/m2] |
11,6 |
|
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10,6 |
15,0 |
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18,2 |
33,2 |
19,0 |
|
|
|
|
18,4 |
|
|
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|
|
Reihen |
|
6u |
6o |
|
|
6o |
6u |
|
|
|
6u |
6o |
6o |
6u |
|
6u |
6o |
6o |
7u |
|
Bewässerung [m3] |
|
5,5 |
6,2 |
|
|
8,8 |
7,6 |
|
|
|
8,7 |
7,3 |
9,6 |
7,9 |
|
8,2 |
8,5 |
5,4 |
6,5 |
88,4 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
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24.07. |
25.07. |
02.08 |
04.08 |
09.08. |
09.08. |
14.08. |
14.08. |
18.08. |
27.08. |
27.08. |
03.09. |
03.09. |
10.09. |
14.09. |
16.09. |
24.09. |
|
|
|
Tage |
1 |
|
1 |
1 |
|
|
|
|
1 |
|
|
|
|
2 |
2 |
2 |
1 |
|
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|
Niederschlag [L/m2] |
11,8 |
|
28,0 |
18,0 |
|
|
|
|
32,0 |
|
|
|
|
22,2 |
58,6 |
30,0 |
10,0 |
|
|
|
Reihen |
6o |
7u |
|
|
7u |
6o |
7u |
6o |
|
6o |
7u |
7u |
6o |
|
|
|
|
|
|
|
Bewässerung [m3] |
11,8 |
11,6 |
|
|
6,1 |
5,7 |
9,1 |
6,9 |
|
7,1 |
6,7 |
7,9 |
7,8 |
|
|
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|
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168,8 |
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Elbe Pegel in Dresden. Heiligabend erreichte der Pegel in Dresden 4 Meter, Alarmstufe 1, am 1. Weihnachtsfeiertag 5 Meter, Alarmstufe 2, und am 29. Dezember 595 Zentimeter und verpasste die Alarmstufe 3, um dann wieder bis 2. Januar auf 410 Zentimeter zu fallen. Am 4. Januar erreichte der Pegel wieder 5 Meter und Alarmstufe 2 und am 6. Januar mit 567 Zentimeter den Scheitel, um bis 22. Januar wieder auf 248 Zentimeter abzusinken. Aufgrund der Schneeschmelze stieg er bis 27. Januar wieder bis auf 338 Zentimeter an, fiel dann wieder bis 2. Februar auf 252 Zentimeter, um dann wieder bis 14. Februar auf 484 Zentimeter anzusteigen. Am 28. Februar unterschritt er kurz 3 Meter. Mitte März unterschritt der Pegel 2 Meter. Vom 7. Mai bis 20. Mai pendelte der Pegel um die 1 Meter. Am 31. Mai überschritt der Pegel wieder 2 Meter und am 4. Juni 3 Meter, um am 9. Juni wieder unter 2 Meter und am 29. Juni unter 1 Meter zu fallen. Danach pendelte der Pegel mehr oder weniger stark um die 1 Meter. Die Niederschläge in der Zweiten Dekade des September ließen den Pegel stark steigen. Am 13.9. überschritt er 2 Meter, am 14.9. 3 Meter, am 15.9. die 4 Meter- und 5 Meter-Marke und am 18.9. die 6 Meter. Am 19. September wurde der Scheitel bei einem Pegelstand von 6,1 Meter erreicht. Am 22.9. unterschritt der Pegel wieder die 4 Meter. |
Befallsdruck. Am 20. März startete ein Dienstleister den Messflug einer Drohne und fotografierte das Gelände des Weinberges. Am PC wird daraus mit einer Spezialsoftware der Flug einer Drohne mit Pfanzenschutzmitteln vorbereitet. Am 23. Mai wurde das erste Mal Pflanzenschutz mit einer Drohne ausgeführt, am 5. Juni das zweite Mal, am 2. Juli das dritte Mal und am 17. Juli das vierte Mal. Es gab zu keiner Zeit Anzeichen von Oidium und Perenospora. Auch die Kräuselmilbe hatte keine Bedeutung gehabt. |
Lese. Darüber gibt es dieses Jahr nichts zu berichten. |
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